Kurztrip Krügerpark 2011
Der
Dicke
stand
jetzt
seit
fast
einem
halben
Jahr
treu
und
brav
in
Süd-Afrika
und
hat
auf
Herrchen
und
Frauchen
gewartet,
die
sich
nicht
haben
blicken
lasse.
Auch
wenn
ich
schon
wieder
nicht
mit
konnte
–
es
war
Zeit,
dem
Mog
mal
wieder
ein
bisschen
Auslauf
zu
verschaffen.
Reifen,
die
sich
breit-stehen
machen
beim
Fahren
einen
Mordskrach
–
und
abgelagertes
Schmieröl
kann
seinen
Job
nicht
mehr
erledigen.
Und
wo
kann
man
mit
wenig
Zeit
den
Mog
am
besten
durchschütteln?
Richtig
–
im
Krügerpark mit einem Abstecher nach Mozambique.
Allein in Gesellschaft
Auch
wenn
ich
nicht
mit
von
der
Partei
war
–
alleine
waren
Mog
und
Göttergatte
nicht.
Ein
Freund
wollte
ihn
eigentlich
mit
seinem
eigenen
Unimog
begleitet.
Leider
befindet
sich
der
„Südafrikaner“
seit
mehreren
Jahren
im
Rohbau
–
und
diesen
Zustand
hatte
er
auch
noch
zum
Zeitpunkt
des
kleinen
Trips.
Macht
nichts
–
wozu
hat
jeder
Südafrikaner
einen
Bakkie?
Dachzelt
drauf,
noch
ein
paar
Freund
mit
eingepackt
–
und
los
gings!
Diese
Tour
war
durch
die
Begleitung
ein
wenig
anders
als
sonst:
Mit
nur
einem
Auto
lässt
sich
einfach
keine
Wagenburg
bauen!
Auf
dieser
Tour
waren
2
Autos
mit
insgesamt
6
Leuten
unterwegs.
Wenn
man
zusätzlich
zu
den
Autos
noch
ein
Zelt
aufbaut,
dann
kann
man
einen
grösseren
Camping-Stellplatz
prima füllen.
Und
was
in
einem
solchen
Lager
auf
keinen
Fall
fehlen
darf
ist
das
Feuer:
Abends
für
den
Braai
wird
es
sowieso
benötigt
–
aber
auch
morgens
wurde
es
als
erstes
angezündet.
Der
Geruch
des
Feuers
lässt
dann
schon
beim
Frühstück
die
richtige
Bush-Camper-
Stimmung
entstehen.
Die
wird
allerdings
leicht
getrübt,
wenn
der
Wind
am
morgen
eine
andere
Richtung
als
abends
hat
–
und
nicht
nur
der
Geruch,
sondern
auch
der
Rauch
in
Zelte
und
Unimog
zieht.
Überings
–
für
diejenigen,
die
das
Wort
„Braai“
nicht
kennen
ist
hier
die
Übersetzung:
Als
Braai
bezeichnen
die
Südafrikaner
einen
Grill.
Und
der
wird
exzessiv
genutzt.
Das
deutsche
Wort
„Grillen“
ist
nur
eine
unzutreffende
weil
zu
schwache
Übersetzung.
Die
Südafrikaner
haben
eine
neue
Dimension entdeckt: Keine Bank, keine Parkplatz, kein Klohäuschen ohne „Braai“ davor!
Männerwirtschaft
Genau
solche
„Braais“
wurden
dann
auch
jeden
Abend
veranstaltet.
Allerdings
war
der
Genuß
für
meinen
Mann
ein
wenig
getrübt:
Am
allerersten
Abend
habe
ich
einen
Telefonanruf
direkt
vom
Lagerfeuer erhalten: „ Sach’ mal – wo hast Du denn unser Besteck hingepackt???!?“
Ich
stelle
mir
die
Situation
folgendermaßen
vor:
Das
Feuer
brennt
und
die
Würstchen
werden
seit
einer
halben
Stunde
von
den
verschiedenen
Herren
der
Schöpfung
immer
wieder
mit
Bier
begossen.
Der
Magen
hängt
sowieso
auf
Halbmast
und
der
Geruch
verschlimmert
die
Sache
noch.
Dann
–
endlich!
–
ist
das
Fleisch
fertig.
Mein
Mann
hat
einen
Stuhl,
ein
kaltes
Hunters
und
einen
Teller
mit
Futter
ergattert,
setzt
sich
hin
–
und
stellt
dann
fest,
dass
ihm
das
nötige
Werkzeug
zum
Futtern
fehlt.
Mist!
Um
die
Finger
zu
nehmen
ist
er
dann
doch
noch
nicht
hungrig
genug
–
und
außerdem
sind
die
Dinger
zu
heiß
dazu.
Also
das
Handy
ausgepackt
und
einen
Hilferuf
nach
Deutschland
gesendet.
Sie
hat
den
Krempel
weg
gepackt
und
wird
hoffentlich
auch
noch
wissen
wohin!
Wusste
sie
auch:
„Das
Besteck
liegt
in
der
schwarzen
Box
in
der
auch
die
Vorräte
sind.“
„Welche
schwarze
Box?“
„Na
die,
die
wir
immer
in
dem
Schuppen
lagern.“
„……!!!!!!!........“
Mit
anderen
Worten:
Mein
Mann
hatte
überhaupt
nicht
vor,
unsere
Vorräte
auch
nur
anzurühren
und
hat
die
Boxen
direkt
an
ihrem
Lagerort
stehen
lassen.
Die
Versorgung
mit
Vitaminen
und
Ballaststoffen
wollte
er
über
die
Zufuhr
von
Grillfleisch
und
Hunters
Dry
regeln.
Pech,
dass
damit
auch
das
Besteck
nicht mit gekommen ist…..
Slapstick
Campen
im
Krügerpark
bedeutet,
dass
man
sich
den
Platz
mit
Wildtieren
teilt.
Natürlich
sind
die
Camps
gesichert
–
und
diejenigen,
die
Menschen
gefährlich
werden
können
sind
in
der
Regel
auch
draußen
auf
der
anderen
Seite
des
Zauns.
Aber
auch
wenn
das
Füttern
von
Wildtieren
zu
Recht
verboten
ist
–
es
wird
an
den
Plätzen
am
Zaun
wohl
doch
immer
wieder
gemacht.
Woher
ich
das
weiß?
Wenn
man
abends
am
Feuer
sitzt
kann
man
an
vielen
Stellen
alle
10
Minuten
einer
Hyäne
durch
die
Maschen des Zauns in die Augen sehen….
Aber
natürlich
hält
der
Zaun
nicht
alle
draußen.
Die
besonders
Hartnäckigen
und/oder
die
Kleinen
schaffen
es
ins
Camp,
wo
die
Zweibeiner
mit
dem
leckeren
Futter
sind.
Frank
hatte
in
einer
Nacht
einen
solchen
Besucher:
Ein
Bushbaby
war
sehr
an
dem
Unimog
und
den
Kisten
auf
dem
Dach
interessiert
-
und
da
diese
kleinen
Kobolde
recht
scheu
sind,
natürlich
dann,
als
das
ganze
Camp
im
Bett
lag.
Alle
haben
schon
geschlafen.
Außer
Frank,
der
alle
paar
Minuten
durch
das
Gekraschpel
auf
dem
Dach
aufgeweckt
wurde
–
und
die
Besatzung
des
Dachzeltes
gegenüber.
Die
beiden
konnten
vor
lauter
Lachen
nicht
schlafen.
Sie
hatten
freien
Blick
auf
das
beschäftige
Buschbaby
–
und
auf
Franks
wiederholte und vergebliche Versuche mit der Taschenlampe den Störenfried zu verscheuchen…..