Im Norden von Namibia
November 2013
Die
Carnet-Erneuerung
war
fällig
und
wir
hatten
Reiseführer-technisch
noch
ein
paar
Lücken
oberhalb
von Okahandja - und damit mußte diese Tour in Richtung Caprivi gehen.
Wie immer begann die Tour mit einem….
Werkstattbesuch
Das
Thema
"aus
dem
Amaturenbrett
tröpfelt
beim
4x4-Fahren
Öl
auf
die
Füße
des
Fahrers"
ist
immer
noch
nicht
ganz
gelöst.
Die
Vermutung
dieses
Mal
waren
eine
defekte
Dichtung
an
der
Tacho-Welle.
Durch
die
Wat-Anlage,
die
beim
Zuschalten
des
4x4
Pressluft
in
alle
System
drückt,
könnte
hier
Öl
reingedrückt
werden.
Dafür
spricht
auch
Ölgeschmiere
im
Amaturenbrett
und
ein
Tacho,
der
die
Himmelsrichtung
akkurater
anzeigt
als
die
derzeitige
Geschwindigkeit.
Der
Austausch
der
Dichtungen
hat
die
Sache
zwar
nicht
gelöst
-
aber
zumindest
geändert.
Jetzt
tröpfelt
immer
mal
wieder
Öl
auf
GöGas
Füße
-
auch
wenn
der
4x4
gerade
nicht
an
ist.
Entweder
sind
das
noch
die
Reste
-
oder
wir
werden
die
Wat-Anlage
doch
noch
unterbrechen
müssen….
Zudem
waren
unsere
Bremsbeläge
fällig
-
und
konnten
direkt
getauscht
werden.
Wir
hatten
Glück:
Bremsbelege
für
den
Unimog
gehören
eigentlich
nicht
zu
dem
Lagerbestand
unserer
Werkstatt.
Aber
ein
anderer
Unimog
hatte
das
gleiche
Problem,
war
für
eine
Wartung
in
6
Wochen
angemeldet
-
und
die
Belege
waren
schon
da.
Also
haben
wir
sie
bekommen
und
es
wurde
noch
einmal
ein
Satz
bestellt…. Manchmal funktionieren ein paar Dinge doch reibungsloser, als man vorher glaubt.
Neuanschaffungen
•
neue Stühle
Und
noch
mal
Glück
gehabt:
Die
Campingstühle,
die
zusammengeklappt
so
gut
in
die
Klappe
neben
dem
Kühlschrank
passen,
die
wir
vor
10
Jahren
gekauft
haben
und
die
bei
der
letzten
Tour
einfach
zerbröselt
sind,
gibt
es
noch!!!!
Eigentlich
hatte
ich
nicht
damit
gerechnet:
Ich
hatte
vor
ein
paar
Jahren
schon
einmal
einen
zweiten
Satz
anschaffen
wollen
-
aber
die
waren
so
verheerend
schlecht
produziert,
daß
das
Gestänge
beim
Zusammenklappen
die
Sitzfläche
der
Stühle
zerschnitten
hat.
Meist
wird
bei
so
was
nicht
der
Produktionsfehler
gesucht,
sondern
das
Produkt
einfach
vom
Markt
genommen.
Dieses
Mal
jedoch
nicht:
Zwei
neue
Klappstühle,
deren
Sitzflächen
auch
beim
zweiten
Aufklappen
noch
diese
Bezeichnung
verdienen,
durften
im
Handgepäck die Reise nach Namibia antreten.
•
eReader
Eigentlich
ist
es
ja
kein
wirkliches
Unimog-Equipment…
aber
ich
bin
so
begeistert
von
meinem
neuen
Kindle,
daß
ich
so
ein
Ding
nur
jedem
empfehlen
kann!
Bisher
waren
mindestens
5
Kilo
des
Reisegepäcks
meinen
Büchern
vorbehalten.
Die
lagen
dann
auf
der
Ablage,
sind
bei
jeder
Gelegenheit
durch
die
Kabine
geflogen
-
und
waren
fast
nie
ausreichend,
so
daß
ich
am
Ende
des
Urlaubs
ohne
Lesestoff
da
saß.
Dieses
Mal
hatte
ich
eine
ganze
Bibliothek
dabei,
die
nur
400
Gramm
wog.
Ich
habe
nicht
einmal
annähernd
alles lesen können!
Und
noch
ein
Vorteil:
Man
braucht
zum
Lesen
kein
Licht
mehr,
weil
so
ein
eReader
selbst
leuchtet.
Nachdem
ich
festgestellt
habe,
daß
weiße
Schrift
auf
schwarzem
Hintergrund
GöGa
nicht
mehr
so
sehr
beim
Schlafen
stört
und
zudem
noch
Akku
spart,
konnte
ich
die
Nächte durchschmöckern.
Einziger
Nachteil:
Wenn
ich
nicht
schnell
genug
war,
dann
hatte
GöGa
das
Ding
in
der
Hand
-
und
ich
mußte
warten,
bis
er
abgelenkt
war
("Schaaaaatzi…
könntest
Du
bitte,
bitte
mal
das
Feuer
anzünden?")
bis
ich
mir
meinen(!!!)
Kindle
wieder
greifen
konnte.
Klar
-
wenn
ich
dank
meiner
Primanerblase
eine
halbe
Stunde
später
zur
Getränkerücknahmestelle
mußte,
war
ich
den
Kindle
sofort
wieder
los…
Das
passiert
mir
nur
in
einem
Urlaub!
Weihnachtsgeschenk
für
GöGa
ist
ein
Tablet-PC!
Dann
hat
jeder
so
ein Teil und dieses Gezerre hat ein Ende!
Die
Tablets
scheinen
eh
der
neuste
Trend
zu
sein.
Sogar
in
Etosha
hatte
so
gut
wie
jeder
so
ein
Ding
an
der
Hand
kleben.
Sonst
habe
ich
an
den
Wasserlöchern
immer
die
teuren
Spiegelreflex-Kameras
mit
den
unglaublich
lichtstarken
Super-Zooms
bewundert
-
jetzt
hält
jeder
ein
iPad
zum
Fotografieren
aus
dem
Fenster.
Nächstes
Mal
kann
GöGa
da
auch
mitmachen!
(Ich
bleibe
bei
meiner
Normalo-Kamera
und dem Bezahlbar-Objektiv.)
•
Hängematte
Die
Hängematte,
die
auf
der
letzten
Fahrt
einen
schellen,
tragischen
Tod
zwischen
den
Kiefern
der
Okaukuejo-Schakalen
sterben
mußte,
wurde
ersetzt.
Jetzt
habe
ich
eine
große,
bunte
aus
Ballonseide
-
und
ich
genieße
es
maßlos!
Es
ist
meist
ein
bißchen
schwierig
sich
da
hinein
zu
basteln
-
aber
dann
habe
ich
jede
Ausrede
auch
nicht
mehr
aufzustehen.
Man
darf
sich
das
so
vorstellen:
Wenn
der
dicke
Hintern
erst
einmal
in
den
Tiefen
der
Hängematte
verschwunden
ist,
dann
klappe
ich
meinen
neuen
Kindle
auf
-
und
bestelle
bei
GöGa
Biltong,
kalte
Getränke,
was
zu
Knabbern,….
Ich
liiiebe
es,
wenn
ich
so
verwöhnt
werde.
Gut,
der
schon
genannte
dicke
Hintern
wird
dadurch
nicht
gerade besser - aber immerhin ist Urlaub!
Zum allerersten Mal
Wir
haben
bei
dieser
Tour
das
erste
Chamäleon
ganz
allein
gefunden!
Bei
der
letzten
Tour
haben
viele
von
Chris
Nel
bei
der
Tour
durch
die
Swakopmunder
Dünen
gesehen
-
aber
bisher
sind
wir
vermutlich
an
hunderten
vorbei
gefahren,
ohne
die
Kerlchen
zu
erkennen.
Auch
dieses
Mal
sind
wir
nicht
gefahren
-
und
eigentlich
bin
ich
über
das
Chamäleon
fast
gestolpert…
aber
für
mich
gilt es trotzdem als selbst gefunden!
Wir
waren
auf
einem
kleinem
Sandweg
unterwegs,
an
dem
interessante
Bäume
standen
-
ein
toller
Hintergrund
für
ein
Unimog
Bild!
Also:
Ein
Sprung
aus
dem
Fahrerhaus,
vorher
die
Kamera
auf
den
Sitz
gelegt
und
nach
sicherer
Landung
dort
weggenommen
(Ich
bin
lernfähig!
So
werde
ich
nie
wieder
eine
Kamera
zerdeppern.
Ich
finde
vermutlich
andere
Wege,
das
noch
effektiver
zu
tun…)
und
ein
paar
Meter
vorgelaufen.
Und
da
war
es!
Genau
vor
meinen
Füßen!
Mitten
auf
dem
Sandweg!
Wären
wir
weiter
gefahren,
hätten
wir
es
vermutlich
zerquetscht!
Ein
kleiner,
grüner
Winzling
-
der
sogar
auf
die
Hand
geklettert
ist
ohne
sich
dunkel
zu
verfärben.
Scheinbar
hat
er
sich
auf
GöGas
Hand
ganz
wohl
gefühlt…
Der lange Weg nach Norden
Von
Windhoek
nach
Katima
zieht
sich
die
Strecke
immer
ziemlich
hin.
Mit
einem
Unimog
dauert
es
noch
länger.
Wir
haben
am
Anfang
ein
bisschen
rumgetrödelt,
dann
am
Waterberg
gleich
zwei
Nächte
verbracht
-
und
irgendwie
war
der
Urlaub
schon
fast
halb
rum
als
der
Caprivi
endlich
in
Sichtweite
kam.
Da
wir
das
jedes
Jahr
einmal
machen
dürfen,
sind
wir
schon
ein
wenig
ins
Grübeln
gekommen…..
Ist
ein
kleinerer,
schneller
Wagen
nicht
vielleicht
doch
besser
für
das
südliche
Afrika
geeignet?
Zudem
wir
derzeit
eine
Küche
mit
uns
rumschleppen,
in
der
in
den
letzten
8
Jahren
vielleicht
drei
Mal
etwas
gekocht
wurde.
Der
Unimog
ist
prima
für
nicht
ganz
so
warmes
und
nicht
ganz
so
stabiles
Wetter.
Im
südlichen
Afrika
habe
ich
mir
schon
häufiger
einen
Safari
Wagen
mit ausziehbarer Küche gewünscht.
Wir
überlegen
derzeit
ernsthaft,
ob
wir
den
Mog
nicht
nach
Hause
holen
und
uns
hier
unten
einen
Rechtslenker
anschaffen.
Dann
kämen
wir
schneller
voran
-
und
vor
allen
Dingen
würde
diese
lästige
Carnet-Erneuerung wegfallen…..
Im Konflikt mit Staatsbeamten
Das
Carnet
wollten
wir
an
der
Grenze
zu
Zambia
erneuern.
Da
wir
das
letzte
Mal
von
einem
der
"Einreisehelfer"
mit
dem
Wechselkurs
so
fürchterlich
über
das
Ohr
gehauen
wurden,
haben
wir
uns
dieses
Mal
-
Internet
sei
Dank!
-
besser
vorbereitet.
Wir
sind
an
die
Grenze
bei
Katima
Mulilo
gefahren
- bewaffnet mit dem Wissen, daß der Wechselkurs Euro zu Kwacha 1:2000 beträgt.
An
der
Grenze
erst
einmal
eine
nette
Überraschung:
Die
Grenzstation
hier
wurde
scheinbar
erst
kürzlich
gebaut
-
und
sie
sieht
so
aus,
wie
man
das
von
einer
Grenzstation
erwartet.
Unser
letzter
Grenzübergang
nach
Zambia
fand
in
Kazungula
statt
-
und
dort
landete
man
2007
in
einer
Mischung
aus
Markt,
Flüchtlingslager,
Barackendorf
und
LKW-Stellplatz.
In
Katima
gibt
es
sogar
Geldautomaten,
wo
man
zu
einem
Kurs
1:2
aus
Euros
Kwachas
machen
kann.
Mit
unserem
neu
erworbenen
Wissen
gerüstet,
waren
wir
der
Meinung,
daß
dies
auch
günstiger
geht
-
und
haben
einen
der
"Einreisehelfer"
engagiert.
Großartig
geholfen
hat
er
uns
nicht
-
die
Einreiseschalter
sind
hier
ziemlich
übersichtlich
und
die
Wartenden
werden
entsprechend
ihres
Platzes
in
der
Warteschlange
abgefertigt
-und
nicht
entsprechend
ihrer
Hautfarbe.
Interessant
wurde
es
erst
bei
einigen
der
Gebühren.
Manche
Gebühren
mußten
in
Kwachas
bezahlt
werden
-
das
hat
der
Einreisehelfer
gemacht
-
und
andere
in
$US
oder
Euronen.
GöGa
hat
sich
für
$US
entschieden,
da
dabei
ein
besserer
Wechselkurs
angegeben
war
-
und
ist
beim
ersten
Versuch
gescheitert.
Wir
hatten
den
Betrag
passend
-
aber
angelblich
waren
die
funkelnagelneuen
Scheine
für
die
Grenzbeamtin
zu
abgenutzt.
Nach
einigem
Hin-
und
Hertauschen
zwischen
unserem
Einreisehelfer
und
einem
illegalen
Geldwechsler,
der
hinter
dem
Schalter
zusammen
mit
der
Beamtin
saß
(!!!!),
konnte
das
Problem
geklärt werden.
Nachdem
die
Formalitäten
durch
waren,
wurden
wir
von
unserem
Einreisehelfer
gebeten,
die
letzte
Schranke
zu
durchqueren
und
dann
auf
ihn
zu
warten.
Haben
wir
gemacht
-
wobei
gleichzeitig
mit
diesem
Menschen
ein
Taxi
eintraf,
daß
direkt
vor
uns
hielt.
Jetzt
ging
die
Diskussion
über
den
Betrag
los,
den
wir
ihm
noch
schulden.
Er
begann
mit
einem
astronomisch
hohen
Betrag,
den
er
mit
dem
Wechselkurs
begründete.
Nach
heftigen
Diskussionen,
an
denen
sich
auch
der
Taxifahrer
beteiligte,
war
er
auf
einige
hundert
Euros
runter
-
immer
noch
viel
zu
hoch!
Er
begann
mit
der
Polizei
zu
drohen
-
und
wir
hatten
gegen
ein
solches
Gespräch
nichts
einzuwenden.
Schließlich
stelle
sich
ein
Grenzbeamter
zu
uns,
der
interessiert
guckte,
eigentlich
zu
der
ganzen
Sache
keine
Meinung
hatte
und
schließlich
wieder
ging.
Wir
fühlten
uns
bestätigt
in
unserem
Vorgehen,
haben
umgerechnet
120
Euro
aus
dem
Fenster
gehalten
und
sind
langsam
angefahren.
Uns
"Geschäftspartner"
legt
beim
Schimpfen
noch
einmal
nach
-
schnappte sich dann aber doch das Geld.
Wir
dachten,
daß
die
Sache
damit
gegessen
ist.
Leider
hatten
wir
uns
geirrt.
Wir
hatten
die
Brücke
über
den
Zambezi
noch
nicht
überquert,
als
das
Taxi
hupend
hinter
uns
her
fuhr.
Es
war
vollgestopft
mit
Männern,
die
uns
signalisierten,
daß
wir
anhalten
sollten.
Klar
-
mitten
auf
der
Landstraße
halten
wir
gerne
an,
wenn
uns
eine
kleine
Fußballmannschaft
dazu
zwingen
will.
Daß
das
nichts
wird,
haben
die
Insassen
auch
bald
eingesehen,
uns
überholt
und
sind
weggefahren.
Zumindest
bis
zum
nächsten
Ort.
Dort
stand
die
ganze
Bande
am
Ortseingang
-
zusammen
mit
dem
Grenzbeamten
inklusive
gezückter
Knarre.
Toll!
In
so
einer
Situation
halten
wir
noch
lieber
an
-
aber
da
blieb
uns
keine
Wahl.
GöGa
ist
mitten
auf
der
Straße
stehen
geblieben,
was
natürlich
gleich
den
Unmut
des
Beamten
geweckt
hat.
Wir
sollten
doch
mal
bitte
da
runter
und
dann
da
rein
fahren,
da
würden
wir
nicht
so
stören
und
man
könnte
sich
in
Ruhe
unterhalten.
Mein
GöGa:
"Nö!
Wir
bleiben
genau
hier
stehen!
Und
wir
bewegen
uns
nicht
von
der
Stelle,
bis
das,
was
zu
klären
ist,
geklärt
ist!"
Großes
Geschrei,
riesige
Diskussion,
Beschimpfung
von
den anderen Autofahrern… aber wenigstens hatten wir immer Zeugen um uns rum.
Dieses
Mal
hat
sich
der
Beamte
in
die
Diskussion
mit
eingemischt:
Umgerechnet
200
Euro
sollten
wir
zahlen
-
was
wir
aufgrund
der
Waffe
dann
auch
gemacht
haben.
Sobald
das
Geld
den
Besitzer
gewechselt
hatte,
waren
alle
plötzlich
unsere
besten
Freunde.
Wir
wurden
sogar
zu
einem
Stellplatz
begleitet,
der
jemandem
aus
der
Familie
gehörte.
Genau
der
Familie
,
zu
der
die
ganze
Bande
inklusive
des
Grenzbeamten
gehörte
-
wobei
nicht
klar
wurde,
ob
das
Wort
"Familie"
hier
im
biologischen
oder
sizilianischen
Sinn
gebraucht
wurde.
Natürlich
sind
wir
auf
diesem
Campingplatz
nicht
geblieben!
Das
hätte mir gerade noch gefehlt, daß unsere neuen "Freunde" wissen, wo wir übernachten ….
Wir
haben
unser
Glück
noch
auf
einen
weiteren
Campingplatz
probiert.
Dort
bestand
der
Platz
aus
eben
genau
dem:
einfach
einem
Platz.
Keine
Toiletten,
keine
Duschen,
kein
Sichtschutz
-
nach
Strom
haben
wir
gar
nicht
erst
gefragt.
Dafür
sollten
wir
aber
pro
Person
gut
20
Euro
bezahlen.
Und
das
war
dann
der
letzte
Tropfen
in
dem
Fass:
Ich
hatte
so
was
von
überhaupt
keinen
Bock
auf
Zambia
und
wollte
SOFORT
wieder
zurück
über
die
Grenze.
Die
Grenzer
haben
zwar
etwas
komisch
geguckt
-
aber
sie
haben
das
neue
Carnet
abgestempelt
und
uns
durch
gelassen.
Ich
war
selten
so
froh,
in
Namibia zu sein!
Peinlicherweise
waren
wir
zu
einem
guten
Stück
selber
schuld
an
diesem
Desaster:
Der
Wechselkurs
1:2000
zwischen
Euro
und
Kwacha
galt
für
den
"alten"
Kwacha.
Zambia
hat
eine
Währungsreform
hinter
sich,
bei
dem
die
Währung
um
den
Faktor
1000
aufgewertet
wurde
-
zumindest
landes-intern.
Zum
Kurs
von
1:2
haben
wir
letztendlich
mit
der
Knarre
unter
der
Nase
dann
auch
getauscht.
Auf
dem
internationalen
Markt
ist
der
Kwacha
allerdings
immer
noch
nicht
das
Geld
wert,
auf
dem
er
gedruckt
ist.
Leider
handelt
keine
Bank,
die
etwas
auf
sich
hält,
diese
Währung
-
sonst
würde
ein
Grenzübergang
nach und ein Aufenthalt in Zambia deutlich günstiger ausfallen….
Augen auf beim Wohnmobil-Ausbau!
Bei
der
Verfolgungsjadg
mit
dem
Taxi
war
GöGa
so
in
Hektik,
daß
er
einen
wirklich
fiesen
"Bump"
auf der Straße übersehen hat. Wieder einmal! Nur dieses Mal war das Ding bestimmt 20 cm hoch!
Wir
sind
mit
der
Vorderachse
drüber
-
und
ich
dachte,
der
Unimog
bricht
auseinander.
Das
Besteck,
daß
auf
der
Spüle
stand,
haben
wir
im
Fahrerhaus
einsammeln
können.
Darüber,
wie
die
Kabine
aussah,
möchte
ich
einfach
nur
den
Mantel
des
Schweigens
decken.
Mit
mehreren
Savanna-Flaschen
aus
Glas
im
Kühlschrank
bin
ich
davon
ausgegangen,
daß
wir
auch
dort
alles
völlig
durchweicht
wegschmeißen
können
-
um
uns
anschließend
die
Glassplitter
aus
den
Fingern
zu
pulen.
Ich
habe
nur
gebetet,
daß
die
Achse
noch
ok
ist.
Hätte
GöGa
nicht
heftig
gebremst
und
die
Hinterachse
wäre
auch
noch
über
den
"Bump"
geflogen
-
ich weiß nicht, was von dem Unimog übrig geblieben wäre.
Seltsamer
Weise:
Der
erste
Check
am
Straßenrand
hat
ergeben,
daß
überhaupt
nichts
kaputt
gegangen
ist!
Sogar
das
Savanna
war
immer
noch
in
der
Flasche
und
der
Kühlschrank kühlte immer noch!
Tage
später
-
als
wir
mal
wieder
unsere
Borddusche
nutzen
wollten,
sprang
der
Gasboiler
nicht
an.
Ob
es
dieser
Einschlag
war
oder
ob
einfach
die
Zeit
für
den
Boiler
gekommen
ist,
das
können
wir
im
Nachhinein
nicht
mehr
feststellen.
Tatsache
ist:
Duschen
geht
-
aber
nur
mit
kaltem
Wasser! Grrrmmmpfffffffhhhh!
Und
das
Schlimmste
kommt
noch:
Als
GöGa
und
sein
Vater
die
Kabine
ausgebaut
haben,
waren
sie
ein
wenig
unter
Zeitdruck.
Das
heißt,
alles
mußte
schnell
eingebaut
werden
-
und
wenn
es
drin
war
und
funktioniert
hat,
dann
war
gut.
Keiner
hat
sich
Gedanken
darüber
gemacht,
was in ein paar Jahren ist, wenn der Krempel kaputt geht….
Auch
wenn
der
Gasboiler
repariert
werden
kann
-
man(n)
kommt
nur
dann
an
ihn
ran,
wenn
vorher
die
gesamte
Küchenzeile
auseinander
genommen
wird.
Damit
verlängert
sich
die
Reparatur
auf
minimal
3
Tage,
in
denen
der
Unimog
in
Schutt
und
Asche
liegt.
Mit
anderen
Worten:
Die
nächsten
Touren
wird
vermutlich
kalt
oder
gar
nicht
geduscht
-
es
sein
denn,
der
Boiler
erwacht
unerwarteter
Weise
wieder
zum Leben…